„Gott ist immer bereit, Vergebung zu schenken. Er geht uns nach, auch wenn wir uns durch unsere Sünden von ihm entfernt haben. Die Sünde ist Ausdruck der Verweigerung seiner Liebe. Sie hat zur Folge, dass wir nur noch uns selber sehen und uns dabei einbilden, wir würden mehr Freiheit finden. In Wirklichkeit aber verschließen wir uns in uns selbst.“ (Papst Franziskus)
Im Beichtgespräch öffnen die Beichtenden Christus ihr Herz und bekennen mit ihren Sünden ihre Umkehrbereitschaft. Der Priester spricht an Christi statt die Lossprechungsworte, die Trostworte und gibt Tipps für die neue Lebensrichtung. Der Priester ist zur Wahrung des Beichtgeheimnisses streng verpflichtet.
Im Gleichnis vom Barmherzigen Vater (Lk 15,11-32) zeigt Jesus ein Gottesbild, das nicht von Angst oder Vergeltung geprägt ist, sondern von Freude über die Umkehr. Gott liebt die Sünde nicht, aber er liebt den Sünder: so wartet er auf jede/n mit ausgebreiteten Armen und lädt ein, wieder neu zu beginnen. Im Bild vom Guten Hirten erzählt Jesus, dass Gott den Verlorenen regelrecht nachgeht und sie sucht. Diese Vergebungsbereitschaft Gottes strahlt auch als friedliche und vergebungsbereite Haltung auf seine Gläubigen aus, die im Vater-unser beten: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“
Wann und wo kann ich mich in unserem
Seelsorgeraum aussprechen bzw. beichten?
Wann immer sie das Bedürfnis haben können sie mit einem Priester in unserem Seelsorgeraum Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren. (Kontaktdaten siehe Start) Vor den hohen Feiertagen werden eigene Beichtzeiten angeboten.
Weiterführende Links:
https://www.martinus.at/portal/glaube/sakramente/busse
https://www.katholische-kirche-steiermark.at/versoehnung